Seit dem 1. Januar 2025 sind E-Rechnungen im B2B-Geschäft Pflicht. Viele Unternehmen haben sich nicht darauf eingestellt – die eigentliche Gefahr bleibt oft unbemerkt: 80 % aller E-Rechnungen sind fehlerhaft. Wer solche Belege verbucht, riskiert den Verlust des Vorsteuerabzugs – und damit erhebliche finanzielle Nachteile.
Bereits heute liegt rund ein Drittel aller Eingangsrechnungen als E-Rechnung vor. Besonders tückisch: Das häufig genutzte ZUGFeRD-Format sieht aus wie ein normales PDF. Doch steuerlich zählt nicht das sichtbare Dokument, sondern der XML-Datensatz im Hintergrund.
Das Bundesfinanzministerium hat klargestellt:
Für die Prüfung gilt ausschließlich der XML-Datensatz.
Eine einfache Sichtprüfung reicht nicht.
Jede E-Rechnung muss nach EN 16931 validiert werden.
Die Realität ist ernüchternd: Vier von fünf E-Rechnungen enthalten Fehler.
Das kann bedeuten:
falsche Steuersätze oder Summen
fehlende Pflichtangaben nach §14 UStG
nicht konformes Format (z. B. falsches ZUGFeRD-Profil)
Wer solche Rechnungen verbucht, läuft Gefahr, dass das Finanzamt die Vorsteuer streicht.
Eine bloße Sichtprüfung reicht nicht – Unternehmen brauchen klare Prozesse:
✅ Technische Validierung: Jede E-Rechnung muss nach EN 16931 und der deutschen CIUS validiert werden.
✅ Semantische Prüfung: Stimmen Summen, Steuersätze, Pflichtangaben?
✅ Formatkonformität: Nur XRechnung oder konformes ZUGFeRD zulässig
✅ Hybrid-Regeln: Bei ZUGFeRD gilt ausschließlich das XML
✅ Prozess & Nachweis: Prüfprotokoll speichern und Fehler an den Lieferanten zurückmelden
Ein Beispiel verdeutlicht die Tragweite:
Einkaufsvolumen: 1.000.000 € netto
Vorsteuer (19 %): 190.000 €
Anteil E-Rechnungen (30 %): 57.000 €
Davon fehlerhaft (80 %): 45.600 € Vorsteuerrisiko
Das ist kein Ausnahmefall, sondern Alltag für viele Unternehmen.
✅ Fehlerhafte Rechnungen nicht verbuchen
✅ Ablehnen und mit Begründung zurücksenden
✅ Nur gültige, korrekt validierte Rechnungen weiterverarbeiten
E-Rechnungen sind Realität – und bergen massive Risiken. Nur wer seine Eingangsrechnungen automatisch prüft und validiert, ist auf der sicheren Seite.
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Das eBill Service E-Rechnungsportal unterstützt Unternehmen dabei, E-Rechnungen sicher zu empfangen, zu validieren und revisionssicher zu archivieren – effizient und einfach integrierbar.
Wir halte Sie auf dem Laufenden und informieren in unserer kostenlosen Webinarreihe über Herausforderungen & Chancen durch die Einführung der B2B E-Rechnung in Deutschland
Ich bin Frank Oddey, Geschäftsführer der eBill Service GmbH und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht Selbstständige und Unternehmer optimal auf die Herausforderung zur verpflichtenden Einführung der E-Rechnung vorzubereiten.